Erasmus
Pommes, Schokolade und Waffeln: 3A goes Belgien
Im November vergangenen Jahres ging es für die 3A im Rahmen eines Erasmus-Projekts nach Belgien. Den Schüler:innen war es möglich, neben mehreren Städten und zwei Schulen auch die Kulinarik und Sehenswürdigkeiten des Landes kennenzulernen.
Die Reise in unsere EU-Hauptstadt traten wir am 19. November an. Mit dem Nachtzug ging es in Wien los, wir durchquerten Österreich und Deutschland, um am Morgen mehr oder weniger ausgeschlafen in Brüssel anzukommen. Nach dem Besuch beim Steiermarkbüro erkundeten wir die belgischen Gassen und genossen das gemeinsame Abendessen in der Hauptstadt. Am nächsten Morgen ging es für die 3A in das Schokoladenmuseum. Dort wurde nicht nur genascht, sondern auch viel Neues über die Schokoladenherstellung gelernt. Um ein weiteres kulinarisches Highlight der belgischen Küche abzudecken, machten wir einen kleinen Zwischenstopp bei einer klassischen Friterie. Mit Pommes in den Mägen traten wir unsere Weiterreise in die deutschsprachige Gemeinschaft an.
In St. Vith wurden wir herzlichst begrüßt und in Empfang genommen. Die Direktorin des Technischen-Instituts führte uns durch die Schule und uns war es möglich, die Besonderheiten des belgischen Schulsystems näher kennenzulernen. Für unsere Schüler:innen war es überraschend, dass es in Belgien keine Noten gibt, die Primarschule sechs Jahre umfasst und der Unterricht erst um 08:30 Uhr beginnt. Den Abend konnten wir gemeinsam bei einer Bierverkostung in einer heimischen Brauerei ausklingen lassen.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus in die französischsprachige Gemeinschaft nach Malmedy. Die Schüler:innen konnten somit die unterschiedlichen Gemeinschaften Belgiens kennenlernen und stellten fest, dass viele verschiedene Sprachen in diesem kleinen Land gesprochen werden. Im Athénée Royal Ardenne, einer Schule mit ungefähr 500 Lernenden, durften wir uns den Deutschunterricht ansehen und lernten somit die Schüler:innen des belgischen Gymnasiums kennen. Von ihnen wurden wir durch das kleine Städtchen geführt und die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, sich bei einem Glas Chocolat chaud auszutauschen. An unserem letzten Tag in Belgien erkundeten wir einen kleinen Bauernhof und gingen am Abend gemeinsam schick essen. Somit hatten wir einen gelungenen Abschluss für unseren Belgienaufenthalt, denn am nächsten Morgen ging es für uns schon wieder Richtung Heimat.
Mit dem Flixbus fuhren wir von Lüttich nach Köln und legten in der deutschen Domstadt einen kleinen Zwischenstopp ein. Nach einer Portion Currywurst und einer kurzen Stadtbesichtigung fuhren wir wieder mit dem Zug nach Graz. Übermüdet, aber geprägt von vielen schönen Erlebnissen kamen wir gut zu Hause an. Für die 3A war dies eine tolle Möglichkeit, die Sitten und Gebräuche der Menschen in Belgien kennenzulernen. Es war schön zu sehen, dass neben dem praktischen Anwenden der Fremdsprachen auch Freundschaften geschlossen wurden. Wir würden uns freuen, auch die besuchten belgischen Schulen bei uns in Graz willkommen zu heißen.