3.1 Geschichte
Die LFS Stainz blickt auf bald 50-jährige Geschichte zurück. Die damalige "weststeirische Bauernschule" war vorerst in mehreren provisorischen Quartieren (1960-63 Schloß Hornegg b. Preding, 1963-68 Weinbauschule Silberberg, 1968-70 Gasthof Harkamp in St. Nikolai /S.) untergebracht. 1970 wurde das jetzige Schulgebäude in Stainz bezogen. 2001 wurde der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz der Beiname "Erzherzog Johann Schule" verliehen.
Das Gebäude der LFS Stainz ist ein markantes Beispiel für die Architektur der 60er und frühen 70er Jahre. Das Architektenteam Kapfhammer und Frisee gewann den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb. 1968 war Baubeginn, 1970 startete der Unetrricht im Klassentrakt, 1971 bezogen die Schüler das Internat, 1972 erfolgte die Bauvollendung. Das Bauwerk ist geprägt durch die Baustoffe Sichtbeton, Glas, Asphalt, Holz und verputztes Mauerwerk und durch den Versuch, in unseren klimatischen Breiten Flachdächer zu verwirklichen. 1990 bis 1992 erfolgte der Zubau des modernen Werkstättentraktes. Im Sommer 2009 wurde in der Schule eine intensive bauliche Adaptierung vorgenommen, um die aktuellen Anforderungen an Brandschutz und Sicherheit sicherzustellen. Das Schulgebäude ist in kubischer Form um einen von drei Seiten geschlossenen Innenhof konzipiert. Entsprechend dem damaligen gesellschaftlichen Denken ist es als offenes, gemeinschaftliches Haus geplant, in dem alle Internatszimmer sich zum großen freien Stiegenhaus öffnen. Wegen seiner besonderen Architektur ist es ein geschütztes Baudenkmal. "Der erste Architektenwettbewerb des Landes Steiermark wurde 1966 entschieden und beinhaltete ein Raumprogramm von Schule, Internat und Werkstätten für landwirtschaftliche Fachschüler. Die stilistisch dem `Brutalismus` (franz. "Brut" = Beton) zuzuordnende Gestaltungsweise geht einesteils auf die Topographie ein und terrassiert die kubischen Baukörper aus Sichtbeton, Putz und Holz in das Gelände, andererseits wird bewusst ein Bruch aufgezeigt gegenüber dem üblichen landschaftsgebundenen Bauen......"
Das Gebäude der LFS Stainz ist ein markantes Beispiel für die Architektur der 60er und frühen 70er Jahre. Das Architektenteam Kapfhammer und Frisee gewann den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb. 1968 war Baubeginn, 1970 startete der Unetrricht im Klassentrakt, 1971 bezogen die Schüler das Internat, 1972 erfolgte die Bauvollendung. Das Bauwerk ist geprägt durch die Baustoffe Sichtbeton, Glas, Asphalt, Holz und verputztes Mauerwerk und durch den Versuch, in unseren klimatischen Breiten Flachdächer zu verwirklichen. 1990 bis 1992 erfolgte der Zubau des modernen Werkstättentraktes. Im Sommer 2009 wurde in der Schule eine intensive bauliche Adaptierung vorgenommen, um die aktuellen Anforderungen an Brandschutz und Sicherheit sicherzustellen. Das Schulgebäude ist in kubischer Form um einen von drei Seiten geschlossenen Innenhof konzipiert. Entsprechend dem damaligen gesellschaftlichen Denken ist es als offenes, gemeinschaftliches Haus geplant, in dem alle Internatszimmer sich zum großen freien Stiegenhaus öffnen. Wegen seiner besonderen Architektur ist es ein geschütztes Baudenkmal. "Der erste Architektenwettbewerb des Landes Steiermark wurde 1966 entschieden und beinhaltete ein Raumprogramm von Schule, Internat und Werkstätten für landwirtschaftliche Fachschüler. Die stilistisch dem `Brutalismus` (franz. "Brut" = Beton) zuzuordnende Gestaltungsweise geht einesteils auf die Topographie ein und terrassiert die kubischen Baukörper aus Sichtbeton, Putz und Holz in das Gelände, andererseits wird bewusst ein Bruch aufgezeigt gegenüber dem üblichen landschaftsgebundenen Bauen......"
Zitat aus: 30 Jahre Architektur 1966-1996; Hrsg. W. Kapfhammer, J. Wegan, . Kossdorf; Graz 1995