Die Bienen sind zurück
Am 3. Juni war es endlich soweit: Fünf Bienenvölker haben ihren neuen Bienenstand auf der Streuobstwiese der Fachschule bezogen. Dieses besondere Ereignis markiert den Neustart der wieder aufgenommenen Bienenpraxis, an der die Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs aktiv beteiligt sind. Ziel dieser Praxis ist es, den Jugendlichen das Leben und die Bedeutung der Biene, dem drittwichtigsten Nutztier, näherzubringen.
Der neue Bienenstand, der von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihrer Praxiseinheiten eigenständig errichtet wurde, liegt inmitten der Streuobstwiese und bietet den Bienenvölkern einen idealen Standort. Unter fachkundiger Anleitung übernehmen die Jugendlichen vielfältige Aufgaben zur Pflege der Bienenvölker. Dazu gehören das Füttern der Bienen, die Kontrolle und Behandlung gegen die Varroamilbe, die Überwachung der Brut der Königinnen sowie die Verarbeitung von Bienenwachs und vieles mehr.
Wir freuen uns sehr über die Rückkehr der Bienen und die Möglichkeit, unseren Schülerinnen und Schülern diese wichtige Praxis näherzubringen. Die praktische Arbeit mit den Bienen lehrt Verantwortung und fördert das Verständnis für die ökologische Bedeutung dieser Lebewesen.
Die Betreuung der Bienenvölker ist nicht nur eine wertvolle Lernerfahrung, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Im nächsten Frühjahr hoffen alle Beteiligten auf die erste Honigernte der Grabnerhofbienen. Die daraus gewonnenen Bienenprodukte werden dann im schuleigenen Hofladen zum Verkauf angeboten.
Ein besonderer Dank gilt dem Absolventenverbandsobmann und Abgeordneten zum Nationalrat, Andreas Kühberger, der die Bienenvölker gesponsert hat. Sein Engagement zeigt, wie wichtig es ist, die Tradition der Imkerei am Grabnerhof zu fördern und die nächste Generation dafür zu begeistern.
Die Fachschule und ihre Schülerinnen und Schüler blicken gespannt in die Zukunft und freuen sich auf die ersten süßen Früchte ihrer Arbeit. Mit der Rückkehr der Bienen wird nicht nur die Biodiversität auf der Streuobstwiese gestärkt, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit geleistet.
Markus Köppl