Erntedank am Grabnerhof
Erntedankfeier am Grabnerhof
Am 31. Oktober d. J. lud unsere Religionspädagogin Frau Brigitte Wagner zur Erntedankfeier in den Festsaal.
Sie hat mit den SchülerInnen eine sehr würdevolle Feierstunde auf die Beine gestellt.
Den Wortgottesdienst leitete unser Schulseelsorger Herr Pater Manfred.
Staunen und ratlose Gesichter bewirkte er unter den
Jugendlichen mit dem berühmten Lukas Evangelium:
„Die
Speisung der 5000 mit zwei Fischen und
fünf Broten“.
Pater Manfred versuchte in seiner Predigt dieses Kuriosum u. a. wie folgt zu enträtseln.
Um dieses Wunder zu verstehen muss man zunächst die Güte Gottes erkennen. Sie lehrt uns, wenn man die eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Hintergrund rückt, kann man die wunderbare Erfahrung machen, dass am Schluss für alle genug da ist.
Ein Programmschwerpunkt in der Feierstunde war die PowerPoint Präsentation der Fiktion:
Man stellt sich dabei vor, die Welt wäre ein Dorf mit 100 Einwohnern. Dann würde es nämlich so aussehen:
·
Wir
wären eine Dorfgemeinschaft von
57 Asiaten
21 Europäern
14 Amerikanern und
8 Afrikanern
·
In
unserem Dorf würden:
80 unserer Nachbaren in Armut leben
· 70 hätten keine Schulbildung
· 50 würden an Unterernährung bzw. an Hunger leiden
· besäßen nur 24 einen Fernseher
· Nur 1 Dorfbewohner würde einen Computer (Smartphone) besitzen
· Nur einer unserer Mitbewohner hätte studiert
· …………………………………….
· ……………………
Diese erfundene Statistik hat viele Zuhörer sehr nachdenklich gestimmt, vor allem die Computeranzahl unter den Dorfbewohnern entpuppte sich als Horrorszenario.
Eine Wiederholung gab es für den Sketch „ Feuer und Schwefel“.
Dieser wurde beim Waldbauerntag vor mehr als 400 Personen aufgeführt.
Die Schüler Albert Jäger und Johannes Kamp brachten die ironischen Ideen von Autor FL Peter Fahrner mit viel schauspielerischem Geschick auf die Bühne.
Die offiziellen Dankesworte zum Erntedank gab es von Dir. Stv. Christian Forstner.
Er stellte fest, dass der Grabnerhof im abgelaufenen Jahr eine reiche Ernte einfahren konnte. Die Schule und das Internat sind bis auf den letzten Platz gefüllt.
Dafür gab es zunächst den großen Dank an die Eltern, dass sie uns ihre Jugend zur Ausbildung anvertrauen.
Dieses Vertrauen ist laut Christian Forstner aber kein Zufall.
Ein motiviertes Lehrerkollegium, praxisorientierte Mitarbeiter im Lehr – und Versuchsbetrieb, ein ideenreiches und kreatives Küchenteam und eine äußerst flexible Wirtschaftsleiterin, rastlose Reinigungskräfte, ein ruheloser Hausmeister und amikale Verwaltungskräfte zeichnen für den beliebten Grabnerhof verantwortlich.
Für die feierliche Umrahmung sorgte einerseits die „Grabnerhofmusi“ unter der Leitung von FL Helmut Zettelbauer. Sein Ensemble wurde vor kurzem zum Teil mit neuen Instrumenten ausgestattet. Dem Sponsor „Pro Fachschule Grabnerhof“ wurde dafür herzlichst gedankt.
Der Grabnerhofchor unter der Leitung von Frau FL Christine Fahrner hatte vor Publikum seine Premiere. Mit: Jesus in my house, I see fire usw. eroberte der mädchenstarke Chor vor allem die Herzen der männlichen Zuhörer im Nu.


