Forstwirtschaft
Mit rund 400 m Seehöhe liegt der Lehr- und Schulwald von Grottenhof in reinem Laubwaldgebiet. Unmittelbar angrenzend an die Schule liegen am Fuße des Buchkogels rund 8 ha Laubmischwald mit Fichtenbeimischung. Rund 23 ha Mischwald des Volksbildungsheimes St. Martin werden ebenfalls im Rahmen des praktischen Unterrichtes mitbetreut.
Der ehemalige Fichtenanteil in wurde im Zuge einer allmählichen Umwandlung auf stabile und standortsgemäße Wälder bereits im Jahre 2006 stark reduziert, um den geänderten Klimabedingungen Rechnung zu tragen.
Mit dem Betriebsteil Hardt sind 2017 Wald-Flächen im Ausmaß von 44,5 ha in Thal dazugekommen. Diese bestehen zu einem großen Anteil aus Nadelhölzern, werden aber ebenfalls nach und nach in Laubmischwälder umgewandelt. Weitere 83 ha sind über den Betriebsteil Hardt auf der Schulalm dazugekommen.
Ziel des forstpraktischen Unterrichtes ist es, den Schülern neben dem ökologischen und ökonomischen Verständnis auch das Rüstzeug für sichere und ergonomisch richtige Arbeitstechnik mitzugeben. So werden im Rahmen der Praxis alle Bereiche der Forstbewirtschaftung durchlaufen. Dies beginnt mit der Baumartenkunde, geht über die Bestandesbegründung und -pflege in den verschiedenen Altersstufen bis zur Fällung im Starkholz von Laub- und Nadelholz. Gerätepflege, Holzvermarktung, Ausformung, Waldbau sowie Auszeige und Holzvorratsermittlung gehören natürlich auch zum Rüstzeug, das ein Grottenhofer Absolvent am Ende seiner Ausbildungszeit vorweisen kann.