Geschichte von Grottenhof
1360
|
Die älteste urkundliche Erwähnung des land- und forstwirtschaftlichen Gutes |
1590
|
Das Gut wird als Edelmannssitz "Krottenstein" von Freiherr Johann von Paar geschaffen. Es geht im 17. Jahrhundert in den Besitz der Fürsten von Eggenberg über, gehört später zum Besitz des Stiftes St. Lambrecht und wird dann von den Freiherren Emil und Adolf Egger erworben. |
1867
|
Wird das Gut "Krottenstein" vom Land Steiermark zur Schaffung einer Landes-Ackerbauschule vorerst gepachtet und später als Eigentum erworben. Die Ausbildung ist 2- und 3-jährig und umfasst alle Sparten der Land- und Forstwirtschaft. Bis zur Jahrhundertwende wird die Ackerbauschule einklassig geführt. |
1896/97
|
Neubau des heute bestehenden Schulgebäudes Nr. 110; es wurden zwei Klassen geführt. Der Schulbetrieb wird damit zum essentiellen Lehrmittel der Schüler und späteren Hofübernehmer |
1914-1918
|
Der Erste Weltkrieg hatte auch für den Grottenhof tiefgreifende Auswirkungen. Die Zeit danach war besonders geprägt von hervorragenden Lehrerpersönlichkeiten wie Hofrat Ing. Anton Jentsch, Hofrat Josef Steinberger, DI Heinrich Hornich und DI Ekkehard Hauer, dessen Name die Schule heute trägt. |
1938-1945 | Die weitgehende Zerstörung des Grottenhofes im Zweiten Weltkrieg machte eine Schließung der Schule notwendig; der Schulbetrieb wurde in die LFS Grottenhof-Hardt in Thal verlegt, wo die Schulformen der Landwirtschaftlichen Handelsschule und in weiterer Folge auch der Gärtnerischen Handelsschule betrieben wurden. |
1947
|
Nach englischer und russischer Besatzung erfolgte die Wiederfreigabe der Schule Alt-Grottenhof, in der damals Invalidenkurse abgehalten wurden. |
1949 - 1969 | Am Grottenhof war eine Mädchenschule untergebracht. |
1953 | Die Eröffnung des Maschinenlehrhofes, Abhaltung von Maschinenpflege- und Fahrschulkursen. |
1969 | Unter Dir. DI Heinz Dösinger wurde der Grottenhof wieder zur Burschenschule; der Auf- und Ausbau wurde intensiv vorangetrieben. |
1987 | Abschluss der Generalsanierung und des Neubaues eines Internattraktes unter LR DI Hermann Schaller. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich der 120 Jahr-Feier der Schule Alt-Grottenhof wurde der Bildungsanstalt der heutige Name "Ekkehard-Hauer-Schule" verliehen. |
1989 | Übernahme der Schulleitung durch DI Dr. Franz Klein. Es wird mit der Kompostierung und dem Selbstbau einer Kompostwendemaschine begonnen. |
1996 | Entwicklung des Grottenhofer Bio-Biers in Zusammenarbeit mit einer Privatbrauerei. |
1997 | Die Schule wurde durch Landwirtschaftsminister Mag. Wilhelm Molterer mit der "Goldenen Ähre", dem 1. österreichischen Bio-Preis für besondere umweltbewusste Leistungen ausgezeichnet. |
2001 | Nach der Pensionierung von Dir. Dr. Franz Klein erfolgte die Übernahme der provisorischen Leitung durch DI Johannes Schantl. |
2002 | Neuausschreibung und Besetzung der Direktion mit DI Roman Bruckner. |
2005 | Neuausschreibung und Besetzung der Direktion mit DI Erich Kerngast. |
2010 | Einrichtung des Pferdewirtschaftslehrganges (weiterführende Fachschule für Pferdewirtschaft) in Grottenhof-Hardt (heute: Betriebsteil Hardt) |
2017 | Zusammenschluss der Schulen Alt-Grottenhof und Grottenhof-Hardt zur neuen LFS Grottenhof |
2019 | Eröffnung des neuen, besucherfreundlichen Bio-Rinderstalls, womit der Grottenhof zum Vorreiter in der Bio-Rinderhaltung wird. |
2021-2023 | Neubau des Biokompetenzzentrumes LFS Grottenhof |
2023 | Bezug des neuen Schulgebäudes |
2024 | Neuausschreibung und Besetzung der Direktion mit DI Hannes Saueregger BSc., BEd. |